Agiles Projekt­ma­nage­ment mit Scrum aus Kunden­sicht

Teil 1: Die Projekt­ma­nage­ment-​Methode Scrum

Seit über 10 Jahren setzen wir komplexe Webprojekte mit der Projekt­ma­nage­ment-​Methode Scrum um. Seitdem haben wir zusammen mit Indus­trie­un­ter­nehmen, Händlern, Verbänden, Hochschulen und anderen Institutionen erfolgreich die Projekte geplant, kommuniziert und pünktlich ausgeliefert. Dank Scrum ist dies möglich.

weitere Artikel zu dem Thema:

Was ist Scrum?

Scrum ist ein Projekt­ma­nage­ment­ver­fahren, dass die schnelle und kostengünstige Entwicklung hochwertiger Produkte ermöglicht. Im Gegensatz zum klassischen Projekt­ma­nage­ment, in der möglichst genaue Arbeits­an­wei­sungen in einem Plan (Pflichtenheft) vorab festgelegt werden, ist Scrum empirisch, inkrementell und iterativ. Es gibt zwar eine klare Zielvorgabe, jedoch werden die Konzeption und die zugehörigen Arbeits­schritte erst im laufenden Projekt erarbeitet und ständig neu bewertet und priorisiert. Dadurch kann man sehr früh auf Veränderungen und Erfahrungen reagieren und ist somit in der Lage ein Produkt mit hohem Business Value zu entwickeln.

In der agilen Entwicklung nach Scrum arbeiten inter­dis­zi­pli­näre Teams gemeinsam und höchst fokussiert über einen zusam­men­hän­genden Zeitraum an einem Projekt. Dadurch wird nachweislich nicht nur die Qualität des Endproduktes verbessert, sondern ebenfalls eine höhere Entwick­lungs­ge­schwin­dig­keit erreicht, da weitgehend alle Störfaktoren in der Entwick­lungs­zeit vom Team ferngehalten, bzw. minimiert werden.

 

Gemeinsam mit einem agilen Projekt­ver­ant­wort­li­chen (Product Owner) werden mit dem Kunden (Product Owner auf Kundenseite) die Haupt­an­for­de­rungen (Epics) erarbeitet. Im nächsten Schritt werden diese Epics in Detail­an­for­de­rungen (User-Stories) verfeinert und das Product-Backlog (priorisierte Liste von Anforderungen) erstellt. Üblicherweise werden User-Stories für nur einen Sprint formuliert, um die Agilität zu wahren.

In der technischen Umsetzung dieser User-Stories kommt das gesamte Scrum-Team, bestehend aus Product Owner, UX-Designer, Scrum Master und Software-Developern für einen fest definierten Zeitraum zusammen, um agil zu arbeiten. Ein solcher als „Sprint“ benannter Zeitraum dauert üblicherweise 1-2 Wochen, in denen das gesamte Team fokussiert und ungestört an den im Sprint-Planing gemeinsam bestimmten User Stories arbeitet. Zum Ende eines jeden Sprints wird ein lauffähiges Ergebnis (Increment) geliefert und im Sprint-Review präsentiert. Am Ende eines jeden Sprints findet im Team eine sogenannte Retrospective statt, in der man ggf. Manöverkritik äußern und Verbesserungen anstoßen kann.

 

 

Übliche Teamgröße bei der +Pluswerk AG für einen Scrum-Sprint:

  • 1 Product Owner auf Kun­den­seite
  • 1 Product Owner als Fach­spe­zia­list auf Agen­tur­seite
  • 1 Agile Coach / Scrum Master
  • 4-6 Ent­wick­ler (2-3 Frontend / 2-3 Backend)
  • 1 UX-Designer

 

Fach­spe­zia­listen können bei Bedarf als externe Experten temporär das Team ergänzen, z.B. Sys-Admins, SEO-Spezialisten, System­ar­chi­tekten, etc.

 

Ein Beitrag von:
Hans-Jörg
Hans-Jörg ist Geschäfts­lei­tungs­mit­glied und Manage­ment­be­rater bei +Pluswerk in Dortmund
Schreiben Sie ihm unter info(at)pluswerk(dot)ag

info(at)pluswerk(dot)ag